Was ist eine Freie Trauung?
Die ersten "Freie Trauung"-Zeremonien entstanden vor vielen Jahren in den USA. In den letzten zehn Jahren sind sie in Europa, insbesondere in den nördlichen Ländern, immer beliebter geworden und finden mittlerweile auch in Italien zunehmend Anklang.
Für diejenigen, die mit dem Konzept noch nicht vertraut sind, ist es wichtig zu wissen, dass eine "Freie Trauung" keine offizielle rechtliche Gültigkeit besitzt. Damit die Ehe rechtskräftig wird, muss das Paar entweder davor oder danach eine standesamtliche oder religiöse Trauung vollziehen.
Das Wunderbare an einer "Freien Trauung" ist die Möglichkeit, die Zeremonie vollständig zu personalisieren und an einem Ort abzuhalten, der für das Paar eine besondere Bedeutung hat – sei es der Ort ihres ersten Dates, ihres ersten Kusses oder sogar ihr eigener Garten.
Im Gegensatz zu einer standesamtlichen oder kirchlichen Trauung kann das Paar frei entscheiden, wer die Hochzeit leiten soll!
Viele Paare wählen außerdem eine der sogenannten symbolischen Rituale, um die Zeremonie noch besonderer zu gestalten.
Diese Rituale sind visuell eindrucksvolle Momente, die die Verbindung des Paares besiegeln. Es gibt viele davon, aber hier sind einige meiner Favoriten:
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Unity-Kerzenzeremonie
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Sandzeremonie
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Erwärmung der Ringe
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Handfasting (Band-Zeremonie)
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Baum-Pflanz-Zeremonie
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Wein-Zeremonie
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Brot-Zeremonie (traditionell in der russischen Kultur)

Bei Hochzeiten, bei denen das Paar aus unterschiedlichen Nationalitäten stammt, kann das symbolische Ritual aus einer oder beiden Herkunftsländern stammen. Meiner Meinung nach verleiht dies der Zeremonie eine noch größere Originalität.
